Euro-Paletten-Diebstahl


Regelmäßig liest man in den Zeitungen von entwendeten Transportladungen, die vornehmlich aus Lagern und Lastkraftwagen gestohlen oder von dort unterschlagen wurden; jährlich kosten Eigentumsdelikte die deutschen Spediteure rund 8,5 Milliarden Euro. Wenngleich der Schaden bei gestohlenen Euro-Paletten allein nicht derart hoch liegt, so verzeichnen Firmen aus Speditionsbranchen, aber auch belieferte Unternehmen stetige Verluste von noch immer einigen Millionen Euro. Das Traurige daran: Im Gegensatz zu Ladungsdiebstählen sind die Täter bei entwendeten Paletten beinahe immer interne Mitarbeiter, die sich durch den Verkauf der Paletten an Dritte ein (illegales) Zubrot verdienen wollen. Sicherlich entwenden gelegentlich auch Externe Paletten, unter anderem seit dem Aufkommen des Trends, sich aus alten Euro-Paletten günstige Möbelstücke selbst zu bauen.

 

Sowohl diese Einzeltäter als auch die delinquenten Kraftwagenfahrer der Speditionen sind sich nach der Erfahrung unserer Detektive in München in vielen Fällen nicht einmal bewusst, etwas Unrechtmäßiges zu tun, geschweige denn ein Verbrechen zu begehen, das nicht mehr unter die Definition eines Kavaliersdeliktes fällt; andere handeln in vollstem Bewusstsein und agieren deshalb mit besonderer Vorsicht. In beiden Fällen steht unsere Wirtschaftsdetektei in München für die gerichtsfeste Überführung der Täter parat: 089 7007 4378-0.


"Das machen doch fast alle."


Häufig wird die reguläre Ladung von LKW mithilfe von Paletten gegen Verrutschen und Herunterfallen gesichert, wobei die Anzahl der „Sicherungspaletten" oft nicht genau festgehalten wird, wie ein überführter Delmenhorster Kraftwagenfahrer gegenüber dem Weser Kurier als Grund für seine Diebstähle angibt: „Das machen doch fast alle. In der Branche ist das Alltag. Fahrer, die Paletten anbieten, werden vom Handel mit offenen Armen aufgenommen.“ Den Tipp habe er von einem Kollegen erhalten: Die Speditionen machten es den Dieben damit leicht, dass häufig der Überblick über den tatsächlichen Palettenbestand fehle.

 

Dennoch wurde der Delmenhorster erwischt, als ihn die Polizei nach ersten Verdächtigungen vonseiten der Spedition überprüfte und in seinem Portemonnaie Geld von der letzten Übergabe fand. Der Speditionsfirma entstand ein Schaden von schätzungsweise 50.000 €, dessen Wiedergutmachung mit dem Dieb und zwei weiteren Angeklagten verhandelt werden musste. Der Fahrer erhielt nur ein Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung und eine Zahlungsauflage von 1.200 € an die Landeskasse. Die Aussage, dass „alle“ das so machen, versetzte damals Teile der Branche in Angst, während dies erfahrenen Ermittlern wie unseren Wirtschaftsdetektiven in München genauso wenig neu war wie die branchenintern längst bekannte mediale "Enthüllung", dass die amerikanische NSA Zugriff auf deutsche Abhörnetzwerke besitzt.


Größter bislang bekannter Schaden durch Palettendiebstahl in Ludwigshafen in Millionenhöhe


Während Diebstähle von Euro-Paletten oft zwar Zehntausende von Euro an Kosten bedeuten – auch bei den Einsätzen unserer Privatdetektive in München –, ist es eine Seltenheit, wenn es sich um Schadensummen in Millionenhöhe handelt. Dennoch schaffte es der Lagerleiter des Chemiekonzerns BASF von 2008 bis 2010, regelmäßig Holzpaletten aus den Firmenwerken zu stehlen, sie an Dritte weiterzuverkaufen und sich so ein Vermögen zu seinem regulären Gehalt hinzuzuverdienen. Die rund 300.000 aus dem Werk in Ludwigshafen entwendeten nagelneuen Holzpaletten entsprechen etwa 700 Lastkraftwagenladungen und richteten laut Angaben der Spedition einen Schaden von mehr als zwei Millionen Euro an. Der geständige Mitarbeiter wurde fristlos entlassen, ferner wurden auch die Arbeitsplätze von zwei weiteren Angestellten durchsucht und gegen drei Mitarbeiter einer Fremdfirma sowie 16 weitere externe Personen Werksverbote ausgesprochen. 

 

Die Anklage richtete sich letzten Endes allerdings nur gegen sechs Täter, die sich im Prozess in Frankenthal (Pfalz) wegen bandenmäßigen Diebstahls und Hehlerei verantworten mussten. Mitangeklagt neben dem Lagerleiter von BASF, der den tausendfachen Diebstahl durch das Ausstellen falscher Papiere anleitete, waren zwei Lastkraftwagenfahrer, zwei Obsthändler, die die Paletten nach der Lieferung durch die LKW-Fahrer weiterverkauften, und ein Disponent einer Spedition. In einer kleineren Verhandlung, die unsere Detektei in München interessiert verfolgte, waren alle Angeklagten bereits zu Bewährungsstrafen verurteilt worden; schlussendlich wurde der Kopf der Diebesbande wegen schweren Diebstahls zu drei Jahren Haft verurteilt, ebenso wie der Obsthändler, dessen Bruder mit einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten und einer Geldstrafe von mehreren tausend Euro davonkam. Einer der LKW-Fahrer erhielt sieben Monate auf Bewährung, während die Strafen beider verbleibenden Angeklagten noch zur Verhandlung ausstehen; insgesamt erhielt BASF bereits 380.000 € Schadenersatz zurück. 


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U.a. da sie vielerorts ein vergleichsweise leichtes Ziel sind und ihre Entwendung vermeintlich kleine Schäden anrichtet, geraten Paletten häufig in den Fokus von Wirtschaftskriminellen.

Absicherung gegen Schäden durch Palettendiebstahl mithilfe erfahrener Detektive in München


Während sich in Bremen, HamburgBerlin und Stuttgart bereits einige Speditionsunternehmen zusammengeschlossen haben, um Detekteien für die regelmäßige Überwachung von Lieferungen zu engagieren, und es solcherlei Bestrebungen auch in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen gibt, sind solche Zusammenschlüsse in Bayern noch nicht bekannt, obwohl sie von unserer Wirtschaftsdetektei aus München angeraten werden. Bei Auffälligkeiten im Arbeitsablauf der Fahrer und Lagermitarbeiter werden diese überprüft und im Falle von Ungereimtheiten auf Wunsch der Klienten zu Gesprächen mit dem geschulten Detektei-Personal geladen, um ggf. sogar ein notarielles Schuldanerkenntnis zu erreichen. Bestätigen sich die Verdächtigungen, so werden die Angestellten in der Regel, wie auch im Fall des BASF-Mitarbeiters, fristlos entlassen und sehen sich eventuell sogar mit einem Gerichtsverfahren konfrontiert – je nach Sachlage und gegenseitigem außergerichtlichen Entgegenkommen. Die Erfolge des Vorgehens lassen sich an einem deutlichen Rückgang der Diebstähle und einem höheren Unrechtsbewusstsein der Speditionsangestellten festmachen, wie ein geschäftsführender Gesellschafter des Vereins Bremer Spediteure verlauten lässt. Auch wenn nur eine absolute Minderheit der angestellten Lageristen und Kraftwagenfahrer in Diebstähle von Euro-Paletten verwickelt ist, so ist es für den Arbeitsablauf und die Sicherung von Firmenvermögen doch wichtig, sich von genau dieser Minderheit zu trennen.

 

5.000-25.000 € an geschätztem monatlichen Verlust pro Speditionsunternehmen zeigen nur die durchschnittlichen Schadensummen, mit denen jede Firma rechnen muss, die Paletten für ihre Ladungen verwendet. Dem Ideenreichtum der Diebe sind dabei keine Grenzen gesetzt, sei es der bereits angesprochene Diebstahl „übrig gebliebener“ Paletten oder seien es ausgeklügeltere Vorgehensweisen wie ein Wiederbeladen einzelner Paletten und die damit verbundene Unterschlagung beim Kunden, der Austausch defekter Paletten im Lager gegen neuwertige, die Umdeklarierung von neuen Euro-Paletten in defekte, Fälschungen von Palettenscheinen etc. Unser Detektiv-Team aus München setzt sich gegen diese und auch jede sonstige Art von Diebstählen ein. Wir ertappen Täter auf frischer Tat und liefern Ihnen dazu gerichtsfeste Beweise, die zu einer Verurteilung der Verdächtigen oder zu einer für Sie positiven außergerichtlichen Einigung führen: info@aaden-detektive-muenchen.de.


Betroffen von Diebstählen und Entwendungen? Unsere Detektei in München hilft


Sind Sie und Ihr Unternehmen Opfer von Diebstählen und/oder Unterschlagungen geworden? Dann zögern Sie nicht, sich mit unseren erfahrenen Wirtschaftsermittlern aus München in Verbindung zu setzen. Wir stehen Ihnen mit unserem Team für Observationen, Beweisbeschaffung, Firmeneinschleusungen und Legendenbildungen sowie sonstige Täterermittlungen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns kostenfrei unter der folgenden Rufnummer: 089 7007 4378-0.