Zu Beginn letzten Jahres kam es in neun kurz aufeinanderfolgenden Fällen zu einer dreisten neuen Betrugsmasche: Die Täter mieteten für einige Tage eine schöne, zentral gelegene Münchner Wohnung über das Ferienwohnungsportal Airbnb an, machten Fotos in der Wohnung und stellten diese mit einem Lageplan sowie allen wichtigen Details in Annoncen zur Anmietung online. Interessenten konnten so mit den Betrügern Besichtigungstermine ausmachen und erhielten im Anschluss an die Wohnungsbegehung alle eine Email mit der Zusage der vermeintlichen „Vermieter“. Sämtliche Interessenten wurden in der Email aufgefordert, eine Kaution in Höhe von drei Monatsmieten und einen Abschlag für die neue Küche auf das Konto der Betrüger zu überweisen. Anschließend würden sie die Schlüssel ausgehändigt bekommen. Wie sich erahnen lässt, dauerte es nicht lange bis zum bösen Erwachen: Zahlungen zwischen 4000 und 5000 € pro Geschädigtem lagen nun in den Händen unbekannter Betrüger und die zunächst so glückseligen Mieter standen immer noch ohne Wohnung da.
Nun ist es bei vielen Formen von Trickbetrug doch so, dass die meisten Menschen den Kopf darüber schütteln, wie naiv sich der Betrogene verhielt, als er in die Falle tappte. Doch Hand aufs Herz: Haben Sie sich bei der Anmietung Ihrer letzten Wohnung einen Eigentumsnachweis des Vermieters zeigen lassen, bevor Sie die Kaution überwiesen? Höchstwahrscheinlich nicht. Während der Enkeltrick in verschiedenen Variationen fast jedem bekannt ist, handelt es sich bei der oben geschilderten Betrugsmasche um ein Novum, zu dem Aufklärungsarbeit geleistet werden muss, um die Zahl der erfolgreichen Taten einzuschränken. Außerdem gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Betrugsarten im Rahmen von (vermeintlichen) Mietverhältnissen; auf einige möchten wir nachfolgend genauer eingehen. Grundsätzlich gilt: Sollten Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, steht Ihnen unsere Detektei aus München bei der Fallaufklärung zur Seite: 089 7007 4378-0.
In vielen deutschen Großstädten, ganz besonders in Nordrhein-Westfalen, bieten oftmals aus dem Ausland stammende „Makler“ oder „Vermieter“ wunderschöne Altbauten in guter Lage zu lächerlich niedrigen Mietpreisen an. Auf diese Weise werden Kunden angelockt, die glauben, ein unwiederbringliches Schnäppchen entdeckt zu haben. Die angebotene Dumpingmiete bzw. der Dumpingkaufpreis anstelle der marktüblichen Zahlen ziehen natürlich zahlreiche Interessenten an, die alle eine Zusage vom angeblichen Makler erhalten unter der Bedingung, dass umgehend eine Kaution und die erste Monatsmiete überwiesen werden. Erst dann sei die Wohnung reserviert, weswegen sich die Interessenten natürlich sputen, den Betrag anzuweisen und den Deal somit fix zu machen. Angesichts der niedrigen Kosten akzeptiert man dann auch den Zeitdruck und hinterfragt das Objekt und den Makler womöglich nicht so intensiv, wie man es normalerweise tun würde.
So sollten Miet- und Kaufinteressenten bspw. dann äußerste Vorsicht walten lassen, wenn Überweisungsaufforderungen über Western Union oder andere internationale Geldtransfer-Unternehmen erfolgen, die eine Nachverfolgung sowohl der Kontoinhaber als auch der überwiesenen Summen extrem erschweren. Zahlungen über derlei Transferfirmen haben oftmals – auch in anderen Zusammenhängen – den Beigeschmack illegaler Machenschaften, wie die Erfahrung unserer Wirtschaftsdetektive aus München zeigt: Während bei einfachen Banküberweisungen in kürzester Zeit eine Rücküberweisung angeleiert werden kann – sofern das Konto nicht schon geräumt wurde –, ist dies bei internationalen Kreditinstituten weitaus schwieriger. Auch sollten sich die zukünftigen Mieter fragen, warum ein Vermieter einer in Deutschland angebotenen Wohnung eine Überweisung ins Ausland fordert.
Nicht nur unsere Privatdetektei aus München, auch Verbraucherschützer warnen vor allzu blauäugiger Begeisterung in Anbetracht scheinbar perfekter Wohnungen. Gerade in Städten wie München mit wenig günstigem Wohnraum und dafür vielen Studenten, die teilweise erst spät ihre Zusage zum Studium erhalten, ist Vorsicht angebracht. Aufgrund der großen Anstürme neuer Erstsemesterstudierender werden Wohnungen teilweise blind angemietet und die fälligen Kautionen bezahlt – also, ohne dass das Objekt jemals besichtigt wurde. Die Verzweiflung und Zeitnot der Suchenden ist daher ein gefundenes Fressen für Betrüger, die die Eile der Studierenden ausnutzen und die Zusage wiederum an eine Kautionszahlung knüpfen. Die Studierenden zahlen – und stehen nach wenigen Tagen vor einem geleerten Sparschwein und dem Problem, mit reduzierten Mitteln eine neue Wohnung finden zu müssen.
Da sich diese Fälle in ganz Europa abspielen (können), ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, bevor Gelder überwiesen werden. Sind die Anzahlungen nämlich einmal geleistet, wird es für Privatpersonen so gut wie unmöglich, die Täter zu finden und das überwiesene Geld zurückzuerhalten: Konten werden direkt nach der Überweisung geplündert und die Täter sind meist innerhalb weniger Stunden über alle Berge. Während die Polizei besonders in Großstädten vorrangig mit Kapitalverbrechen beschäftigt ist – wenn überhaupt – und wenig für die Opfer solcher Kautionsbetrüger tun kann, ist unsere Wirtschaftsdetektei aus München jederzeit kurzfristig einsatzbereit, um den digitalen und analogen Fußspuren der Betrüger zu folgen und ihnen im Sinne der Betroffenen das Handwerk zu legen.
Abgesehen von illegalen Mietverträgen für Ferienwohnungen und Kautionsbetrug ohne vorangegangene Wohnungsbesichtigung gibt es noch weitere Betrugsformen, darunter der Einsatz von Fake-Firmen, die den Wohnungssuchenden Zweifel in Hinblick auf die Seriosität eines Angebots nehmen und sie in ihrem Anmietungswillen bestärken sollen. So werden die Kaution und eventuelle Abschläge nicht direkt an den scheinbaren Vermieter überwiesen, sondern an eine Vermittlerfirma mit einem professionellen Internetauftritt und scheinbar echten Kontaktdaten, wodurch selbst skeptischen Mietinteressenten die Sorgen genommen werden sollen. Der Kunde wiegt sich in Sicherheit, da er ja nun nicht nur eine Person, sondern eine Firma als Ansprechpartner bei eventuellen Problemen hat. Deshalb folgt er den Zahlungsaufforderungen und steht am Ende ebenfalls mit leeren Händen da, denn die Mittler-Firma kann zwar eine schöne Webseite aufweisen, existiert allerdings nur in dieser virtuellen Form.
Häufig wird diese Masche per Email angewandt, sobald sich ein Interessent auf das entsprechende Wohnungsangebot gemeldet hat. Der vermeintliche Wohnungseigentümer erzählt eine ausladende Geschichte, um zu rechtfertigen, weshalb schon vor der Besichtigung eine Zahlung geleistet werden muss. Beispiel: Er sei ein britischer Geschäftsmann mit einer Zweitwohnung in Deutschland, könne dort aber nicht mehr regelmäßig hinkommen, weil seine Frau an Krebs erkrankt sei. Da er sich nunmehr dauerhaft im Ausland aufhalte, kümmere sich eine verlässliche Mittlerfirma um sämtliche Mietangelegenheiten. Fallen die Interessenten auf diese Story herein, werden sie oftmals nicht nur ihre Anzahlungen los, sondern geben auch ihre Kreditkartendaten an gewerbsmäßig handelnde Betrüger weiter. Unsere Münchner Detektive warnen daher eindringlich vor solchen blumigen Emails, die auf eine erste Kontaktanfrage bezüglich einer Wohnungsannonce folgen.
Haben Sie nach einer Wohnungsbesichtigung und der Überweisung einer Reservierungszahlung feststellen müssen, dass Sie einem Betrüger auf den Leim gegangen sind und nun ohne Geld UND ohne Wohnung dastehen? Haben Sie unlautere Machenschaften beobachtet oder vermuten Sie, dass eine bestimmte Wohnungsannonce Leichtgläubige zu einer schnellen Überweisung von Kaution und Abschlagszahlungen bewegen möchte? Wollen Sie den Betrügern so schnell und effektiv wie möglich auf die Spur kommen? Dann setzen Sie sich zu Beratungs- und Beauftragungszwecken mit unseren Privatdetektiven in München in Verbindung. Sie erreichen die Aaden Wirtschaftsdetektei GmbH zu unseren Geschäftszeiten (Montag bis Freitag, 08:00 bis 19:00 Uhr) unter der folgenden Rufnummer: 089 7007 4378-0.